Chränzli im Hirschensaal 1976 od 77 mein 1ster Auftritt als ganz junge Damenrieglerin zusammen mit TV/Männerriege zu dem Lied «Komm unter meine Decke» Kostüm rot/weiss karrierte Decke und Haube/Zipfelmütze
Meine Turn Story Robert Kern
Ich bin die ersten 12 Jahre in Buchberg aufgewachsen.
1954 konnte ich in die Jugendriege TV Buchberg/Rüdlingen
1956 wurde mein Vater Schulabwart im alten Schulhaus bei der Kirche in Eglisau.
Begeistert waren mein Bruder Max und ich von der grossen Turnhalle, in Buchberg hatten wir nur einen kleinen Turnkeller.
Nahtlos besuchten wir die Jugi in Eglisau, welche von Ernst Hangartner und unserem Vater geleitet wurde.
Mit 16 Jahren konnte ich mit Ernst Hangartner an einen Jugileiter Kurs nach Elm. Ich war der jüngste aller ca. 40 Kursbesucher.
Es war im Winter 1960/61 das SKI fahren war natürlich wesentlich anders als zuhause auf dem Galgen Buck.
Am Abend musste jeder Tisch eine Vorführung zeigen.
Das kalbern einer Kuh wurde von unserem Tisch vorgeführt, ich war das Kalb und wurde mit zwei Turnern zwischen den Beinen hochgehalten.
Das ganze wurde mit einer Decke zugedeckt und mit einem Strick hielt der Bauer die Symbolische Kuh. Der in weiss gekleidete Tierarzt reichte hinten in die Kuh und strich mir um das Gesicht, darnach zog er mich hinten hinaus.
Schallendes Gelächter und grosser Applaus, als das Gelächter nicht aufhören wollte, hielt mir einer einen Spiegel vor, mein Gesicht war Schwarz da der Tierarzt seine Hand mit Kohle geschwärzt hatte.
Darnach war der nächste Tisch an der Reihe.
Der Abend endete spät.
Es hat die ganze Nacht geschneit und der kommende Sonntag war eine grosse Herausforderung für mich. Das waren meine ersten SKI-Erfahrungen in den Bergen.
Ich wurde in den folgenden Jahren als Jugi-Leiter eingesetzt.
1964 hatte ich als Einzelleiter 40 Jugendriegler in der Halle und musste einige male richtig durchgreifen, um Ordnung zu halten.
Einmal musste ich einen aus der Halle weisen, das hat ihn ziemlich getroffen, ein Tag später kam die Mutter und fragte, ob er wieder kommen dürfe. Ich habe zugesagt, wenn er sich in Zukunft gut aufführt.
Im Sommer 1964 musste ich in die RS
Leider hat keiner die Jugi geleitet, mein Vater hat die Turnhalle geöffnet und die Jungs haben sich ausgetobt.
Das hat mir mein Vater erzählt.
Nach der RS habe ich wieder die Leitung übernommen.
Im Sommer 1965 musste ich in die Unteroffiziers Schule-
Über diese Zeit hat Kurt Braunschweiler die Jugi geleitet.
Darnach habe ich die Jugi wieder übernommen, bis ich im Herbst 1966 eine Stelle bei Siemens in Lausanne annahm.
Darnach leitete Paul Müller die Jugendriege.
1968 heiratete ich Anita und wir zogen in Rümlang in eine Wohnung
ein. Ich arbeitete damals in Zürich und besuchte die Schule zum Elektromeister.
Anita und ich gingen aber weiterhin in den TV Eglisau.
Jedes Jahr wirkten wir auch mit an den Abendunterhaltungen im Saal des Restaurants Hirschen. Es war ein Anlass für die Turnfreunde aus Eglisau und Umgebung. Es gab keine grösseren Gewinne an diesen Anlässen.
Anita in der Damenriege und ich im Turnverein übernahmen einige Leiteraufgaben. Wir wohnten 1968 bis 1972 in Rümlang und anschliessend in Rafz bis 1976 darnach bis heute in Buchberg.
1979 gab ich den Rücktritt als Viceoberturner und wechselte in die Männerriege Buchberg.
In den Jahren 1960 bis 1979 wurde der Nachwuchs vernachlässigt.
Einige welche im Turnverein mitwirkten wohnten nicht mehr in Eglisau da war die Verbindung zu der Jugend sehr schwierig.
Das war der Grund, dass der TV Eglisau 1979 fast am Ende war.
Heute beginnt das Turnen bereits in sehr jungen Jahren.
Es ist sehr wichtig, dass der Nachwuchs nicht vernachlässigt wird und immer genügend Leiter ausgebildet werden, welche sich zur Aufgabe bereit erklären.
Unsere 6 Enkel sind alle im TV Buchberg/ Rüdlingen engagiert.
Ich wünsche dem TV Eglisau viel Erfolg und eine Gute Leitung.
Liebe Grüsse
Eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen im
TV Eglisau von 1956 bis 1979
1959 Waren folgende Jungturner zum ersten mal an einem Eidg. Turnfest in Basel.
Paul Müller, Ruedi Kern, Max kern und Robert Kern
1963 Am Eidg. Turnfest waren wir in der 1.Stärkeklasse mit 45 Turnern dabei
Alle waren im Einsatz z.B. Vater Robert Kern
und Ernst Hangartner
TV Eglisau 100 Jahre
Eidg. Turnfest 1959 in Basel
Jungturner am Turnfest
Präsident des TV Eglisau war Karl Bodmer und sein Zwillingsbruder Georg Bodmer war der Oberturner.
Der Turnverein war am Freitagmittag im Einsatz.
Karl Bodmer schrieb ein Gesuchanfrage an die Schulbehörde, ob vier Schüler mit dem TV am Turnfest mittmachen könnten.
Es waren dies Robert Kern, Ruedi Kern, Paul Müller und Max Kern. Wir waren erst im fünfzehnten Altersjahr.
Wir hatten riesige Freude, dass der freie Freitag bewilligt wurde, allerdings mussten wir am Samstag um 07:00 Uhr wieder in der Schule sein. Die erste Std. war Religionsunterricht.
Wir fuhren mit dem Zug von Eglisau dem Rhein entlang nach Basel (das war damals noch möglich)
Also konnten wir mit dem Verein mitturnen. Darnach wurden wir bestens betreut von unserem Jugendriegenleiter Ernst Hangartner.
Es war ein sehr heisser Freitag, welchen wir auch am Abend genossen.
Nach 23 Uhr fuhr kein Zug mehr direkt nach Eglisau und wir mussten den letzten Zug via Zürich nehmen. Um 1 Uhr waren wir wieder in Eglisau.
Am Morgenfrüh besuchten wir die Schule bis 12 Uhr, aber 13:15 Uhr fuhren wir bereits wieder nach Basel.
In Basel hat uns Ernst Hangartner wieder unter seine Fittiche genommen.
Wir erlebten zwei grossartige Tage mit dem TV Eglisau und konnten an den allgemeinen Übungen mitturnen.
Am Sonntag führte uns gegen Abend die SBB wieder direkt nach Eglisau.
In Eglisau gab es einen schönen Empfang von den anderen Vereinen, welcher mit einem Umzug über die Brücke zum Städtli führte.
Darnach gingen wir nach Hause und schliefen in der folgenden Nacht sehr gut.
6 Antworten zu “Deine Story”
Handstand am Skiweekend
Der DJ hatte keine Freude.😁🎿
Chränzli im Hirschensaal 1976 od 77 mein 1ster Auftritt als ganz junge Damenrieglerin zusammen mit TV/Männerriege zu dem Lied «Komm unter meine Decke» Kostüm rot/weiss karrierte Decke und Haube/Zipfelmütze
TV Eglisau 100 Jahre
Meine Turn Story Robert Kern
Ich bin die ersten 12 Jahre in Buchberg aufgewachsen.
1954 konnte ich in die Jugendriege TV Buchberg/Rüdlingen
1956 wurde mein Vater Schulabwart im alten Schulhaus bei der Kirche in Eglisau.
Begeistert waren mein Bruder Max und ich von der grossen Turnhalle, in Buchberg hatten wir nur einen kleinen Turnkeller.
Nahtlos besuchten wir die Jugi in Eglisau, welche von Ernst Hangartner und unserem Vater geleitet wurde.
Mit 16 Jahren konnte ich mit Ernst Hangartner an einen Jugileiter Kurs nach Elm. Ich war der jüngste aller ca. 40 Kursbesucher.
Es war im Winter 1960/61 das SKI fahren war natürlich wesentlich anders als zuhause auf dem Galgen Buck.
Am Abend musste jeder Tisch eine Vorführung zeigen.
Das kalbern einer Kuh wurde von unserem Tisch vorgeführt, ich war das Kalb und wurde mit zwei Turnern zwischen den Beinen hochgehalten.
Das ganze wurde mit einer Decke zugedeckt und mit einem Strick hielt der Bauer die Symbolische Kuh. Der in weiss gekleidete Tierarzt reichte hinten in die Kuh und strich mir um das Gesicht, darnach zog er mich hinten hinaus.
Schallendes Gelächter und grosser Applaus, als das Gelächter nicht aufhören wollte, hielt mir einer einen Spiegel vor, mein Gesicht war Schwarz da der Tierarzt seine Hand mit Kohle geschwärzt hatte.
Darnach war der nächste Tisch an der Reihe.
Der Abend endete spät.
Es hat die ganze Nacht geschneit und der kommende Sonntag war eine grosse Herausforderung für mich. Das waren meine ersten SKI-Erfahrungen in den Bergen.
Ich wurde in den folgenden Jahren als Jugi-Leiter eingesetzt.
1964 hatte ich als Einzelleiter 40 Jugendriegler in der Halle und musste einige male richtig durchgreifen, um Ordnung zu halten.
Einmal musste ich einen aus der Halle weisen, das hat ihn ziemlich getroffen, ein Tag später kam die Mutter und fragte, ob er wieder kommen dürfe. Ich habe zugesagt, wenn er sich in Zukunft gut aufführt.
Im Sommer 1964 musste ich in die RS
Leider hat keiner die Jugi geleitet, mein Vater hat die Turnhalle geöffnet und die Jungs haben sich ausgetobt.
Das hat mir mein Vater erzählt.
Nach der RS habe ich wieder die Leitung übernommen.
Im Sommer 1965 musste ich in die Unteroffiziers Schule-
Über diese Zeit hat Kurt Braunschweiler die Jugi geleitet.
Darnach habe ich die Jugi wieder übernommen, bis ich im Herbst 1966 eine Stelle bei Siemens in Lausanne annahm.
Darnach leitete Paul Müller die Jugendriege.
1968 heiratete ich Anita und wir zogen in Rümlang in eine Wohnung
ein. Ich arbeitete damals in Zürich und besuchte die Schule zum Elektromeister.
Anita und ich gingen aber weiterhin in den TV Eglisau.
Jedes Jahr wirkten wir auch mit an den Abendunterhaltungen im Saal des Restaurants Hirschen. Es war ein Anlass für die Turnfreunde aus Eglisau und Umgebung. Es gab keine grösseren Gewinne an diesen Anlässen.
Anita in der Damenriege und ich im Turnverein übernahmen einige Leiteraufgaben. Wir wohnten 1968 bis 1972 in Rümlang und anschliessend in Rafz bis 1976 darnach bis heute in Buchberg.
1979 gab ich den Rücktritt als Viceoberturner und wechselte in die Männerriege Buchberg.
In den Jahren 1960 bis 1979 wurde der Nachwuchs vernachlässigt.
Einige welche im Turnverein mitwirkten wohnten nicht mehr in Eglisau da war die Verbindung zu der Jugend sehr schwierig.
Das war der Grund, dass der TV Eglisau 1979 fast am Ende war.
Heute beginnt das Turnen bereits in sehr jungen Jahren.
Es ist sehr wichtig, dass der Nachwuchs nicht vernachlässigt wird und immer genügend Leiter ausgebildet werden, welche sich zur Aufgabe bereit erklären.
Unsere 6 Enkel sind alle im TV Buchberg/ Rüdlingen engagiert.
Ich wünsche dem TV Eglisau viel Erfolg und eine Gute Leitung.
Liebe Grüsse
Robert Kern Buchberg, 30.07.2024
Eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen im
TV Eglisau von 1956 bis 1979
1959 Waren folgende Jungturner zum ersten mal an einem Eidg. Turnfest in Basel.
Paul Müller, Ruedi Kern, Max kern und Robert Kern
1963 Am Eidg. Turnfest waren wir in der 1.Stärkeklasse mit 45 Turnern dabei
Alle waren im Einsatz z.B. Vater Robert Kern
und Ernst Hangartner
TV Eglisau 100 Jahre
Eidg. Turnfest 1959 in Basel
Jungturner am Turnfest
Präsident des TV Eglisau war Karl Bodmer und sein Zwillingsbruder Georg Bodmer war der Oberturner.
Der Turnverein war am Freitagmittag im Einsatz.
Karl Bodmer schrieb ein Gesuchanfrage an die Schulbehörde, ob vier Schüler mit dem TV am Turnfest mittmachen könnten.
Es waren dies Robert Kern, Ruedi Kern, Paul Müller und Max Kern. Wir waren erst im fünfzehnten Altersjahr.
Wir hatten riesige Freude, dass der freie Freitag bewilligt wurde, allerdings mussten wir am Samstag um 07:00 Uhr wieder in der Schule sein. Die erste Std. war Religionsunterricht.
Wir fuhren mit dem Zug von Eglisau dem Rhein entlang nach Basel (das war damals noch möglich)
Also konnten wir mit dem Verein mitturnen. Darnach wurden wir bestens betreut von unserem Jugendriegenleiter Ernst Hangartner.
Es war ein sehr heisser Freitag, welchen wir auch am Abend genossen.
Nach 23 Uhr fuhr kein Zug mehr direkt nach Eglisau und wir mussten den letzten Zug via Zürich nehmen. Um 1 Uhr waren wir wieder in Eglisau.
Am Morgenfrüh besuchten wir die Schule bis 12 Uhr, aber 13:15 Uhr fuhren wir bereits wieder nach Basel.
In Basel hat uns Ernst Hangartner wieder unter seine Fittiche genommen.
Wir erlebten zwei grossartige Tage mit dem TV Eglisau und konnten an den allgemeinen Übungen mitturnen.
Am Sonntag führte uns gegen Abend die SBB wieder direkt nach Eglisau.
In Eglisau gab es einen schönen Empfang von den anderen Vereinen, welcher mit einem Umzug über die Brücke zum Städtli führte.
Darnach gingen wir nach Hause und schliefen in der folgenden Nacht sehr gut.
Eidg. Turnfest 1959 in Basel